„Eine andere Bildung ist möglich”: Acker-Gründer Christoph Schmitz im foodwatch-Podcast

Ernährungsbildung oder Werbeverbot? Beides natürlich! Acker-Gründer Dr. Christoph Schmitz macht sich im aktuellen „Geschmacksverstärker”-Podcast für beides stark. In der Diskussion mit foodwatch-Presseleiter Andreas Winkler ging’s dabei richtig zur Sache – denn über wenig Themen lässt sich so leidenschaftlich diskutieren wie über Ernährung und Bildung. 

Dass die zunehmende Naturentfremdung zu Fehlernährung und Folgekrankheiten führt, stand dabei außer Frage. Im Fokus der Diskussion standen vielmehr zwei strittige Themen:

• Erreichen Bildungsprogramme für Ernährung nur Kinder aus bildungsnahen Haushalten? 
• Ist Ernährungsbildung nur ein Alibi, um auf tiefgreifende politische Maßnahmen wie Werbeverbote verzichten zu können?

Für Christoph Schmitz ist klar: Beides braucht’s! Mit den Bildungsprogrammen wie der GemüseAckerdemie oder AckerRacker bringt Acker die Natur direkt an die Schulen und Kitas. Bis heute haben bereits über 400.000 Kinder und Jugendliche ihr eigenes Gemüse angebaut – auch und besonders an Schulen mit höherer Bedürftigkeit, wie der Sozialunternehmer im „Geschmacksverstärker“-Podcast erläuterte.

Beim Anbau, der Ernte und dem Verzehr ihres eigenen Gemüses lernen Kinder, Natur und Lebensmittel wertzuschätzen. So schaffen die Bildungsprogramme von Acker eine Grundlage für bewusste und nachhaltige Ernährung. Mehr noch: Sie fördern nachweislich eine der wichtigsten Kompetenzen im 21. Jahrhundert – nachhaltiges Denken und Handeln.

Hier wünschte sich Andreas Winkler von foodwatch mehr Engagement auf Seiten der Politik – und auch mehr Nachdruck von Sozialunternehmen und Bildungsinitiativen: Neben Werbeschranken für Junk Food seien zum Beispiel auch regulative Maßnahmen wie eine Steuer auf zuckerhaltige Getränke denkbar, die in England erfolgreich umgesetzt wurde.  

Worüber die beiden noch kontrovers, aber konstruktiv diskutiert haben, erfahrt ihr direkt im Podcast: